Berichte
„Achtsam Bewahren“ – Ausstellung von Hanka Walter in der Deutschen Richterakademie Trier
Die Deutsche Richterakademie in Trier präsentiert vom 23. Oktober bis zum 17. Dezember 2025 die Ausstellung „Achtsam Bewahren“ der Künstlerin Hanka Walter. Mit ihren Werken zeigt die Autodidaktin ihr langjähriges Schaffen und ihre Vielseitigkeit in der Umsetzung verschiedenster Motive.
An der Vernissage am 23. Oktober 2025 begrüßte Verwaltungsleiterin Andrea Meyer die zahlreichen Gäste und betonte in ihrer Eröffnungsrede die enge Verbundenheit der Tagungsstätte mit der Region, den Menschen und ihren Fähigkeiten:
„Mit den Kunstausstellungen schaffen wir hier einen Ort zum Lehren und Lernen, der gleichzeitig zum Erleben vielfältigster Kunst und zum regen Austausch einlädt, einen Ort für schöne Begegnungen, die eine Verbindung schaffen von Gast und Tagungsort, von Wissensvermittlung und Erlebnis, von Mensch zu Mensch“. Sie bedankte sich bei der Künstlerin und hob hervor, dass die Akademie stetig und gerne den achtsamen Umgang mit all ihren Gästen und Besuchern bewahrt.
Anschließend führte Manuela Mertes in das Leben und die Arbeiten von Hanka Walter ein. Schon in frühester Kindheit fand sie ihre Leidenschaft zur Malerei, die sie sich autodidaktisch erschloss und über die Ölmalerei zu den Acrylfarben führte. Ihre Bilder und die Farben leben für sie, alles darf sich entwickeln, manchmal auch anders als ursprünglich gedacht. Hanka Walter ist vielseitig interessiert und engagiert, sie illustrierte bereits zwei Kinderbücher, schrieb einen autobiographischen Gedichtband und führt Malkurse an der Volkshochschule durch. In ihrer Rede unterstrich Frau Mertes die Bedeutung der Achtsamkeit, die das Leben und das Werk von Hanka Walter beeinflusst und fordert, das Schöne in uns und um uns zu bewahren.
Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Dezember 2025 in der Deutschen Richterakademie Trier zu sehen. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, dienstags bis donnerstags von 09:00 bis 15:30 Uhr sowie freitags von 09:00 bis 13:00 Uhr die Werke zu entdecken.
Kunst und große Oper: Fulminante Eröffnung der Ausstellung „WeibsBILDER 1.0 – KONTRASTE“
Wustrau – Ein Abend der eindrucksvollen Gegensätze fand am 4. September 2025 in der Deutschen Richterakademie in Wustrau statt. Zur feierlichen Eröffnung der Kunstausstellung „WeibsBILDER 1.0 – KONTRASTE“ versammelten sich zahlreiche Kunstinteressierte im festlichen Ambiente des Schlosses, um die Werke einer neuen, spannenden Künstlerinnengruppe zu entdecken.
Der Direktor der Deutschen Richterakademie, Oliver Servas, begrüßte die Gäste und betonte die Bedeutung von Kunst als Brückenbauerin in der Gesellschaft. Im Anschluss stellte Sebastian Busse, der Bürgermeister von Kremmen, die acht Künstlerinnen der Gruppe „WeibsBILDER 1.0“ und die Vielfalt ihres Schaffens vor.
Für den musikalischen Höhepunkt des Abends sorgte der Kremmener Opernsänger, Komponist und Musiker Martin Constantin. Mit seiner kraftvollen Interpretation von Puccinis Arie „Nessun Dorma“ versetzte er das Publikum in eine Atmosphäre, die an die berühmte Arena von Verona erinnerte. Den Bogen zur Moderne schlug er mit Stücken aus der von ihm mitkomponierten Rockoper „Tell“ und bewies damit eindrucksvoll, wie stimmig auch musikalische Kontraste sein können.
Im Zentrum standen jedoch die Kunstwerke. Unter dem Motto „KONTRASTE“ präsentiert die Ausstellung die beeindruckende Bandbreite der acht Künstlerinnen, die aus dem „Künstlerstammtisch Kremmen“ hervorgegangen sind. Das Spektrum reicht von fotorealistischen Porträts in Kohle und Pastell über expressive Landschaften bis hin zu abstrakten Strukturbildern. Jedes Werk zeugt von einer eigenen, faszinierenden Herangehensweise an Form, Farbe und Material.
Die Ausstellung „WeibsBILDER 1.0 – KONTRASTE“ ist noch bis zum 18. Dezember 2025 in der Deutschen Richterakademie in Wustrau zu sehen. Besichtigungen sind jeden Mittwoch von 13:00 bis 16:00 Uhr möglich. Der Eintritt ist frei.
Delegation des Judicial Research and Training Institute aus Korea zu Gast in der Deutschen Richterakademie
Am 28. und 29. August 2025 empfing die Deutsche Richterakademie (DRA) in Trier eine hochrangige Delegation des Judicial Research and Training Institute (JRTI) des Obersten Gerichtshofs der Republik Korea. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MOU), das die zukünftige Zusammenarbeit beider Institutionen im Bereich der Richterfortbildung besiegelt.
Die koreanische Delegation wurde von Prof. Dr. Si Cheol Kim, dem Präsidenten des JRTI, geleitet. Begleitet wurde er von zwei geschätzten Mitgliedern der Fakultät, Prof. Dr. Dongwon Kang und Prof. Dr. Youngmin Seo. Von Seiten der Deutschen Richterakademie nahmen Direktor Oliver Servas und Verwaltungsleiterin Andrea Meyer an den Gesprächen teil. Als besonderer Gast war zudem die Vorsitzende Richterin am Bundesverwaltungsgericht, Prof. Dr. Bick, anwesend, die der DRA als Referentin und Tagungsleiterin verbunden ist. Ein besonderer Dank gilt außerdem Herr Rechtsreferendar Daniel Kim, der als Dolmetscher fungierte.
Der Besuch begann am Donnerstagmittag mit der Ankunft und einem gemeinsamen Mittagessen. Höhepunkt des Tages war die feierliche Unterzeichnung des Memorandum of Understanding. Mit dieser Vereinbarung legen die beiden Akademien den Grundstein für eine intensive Partnerschaft. Das MOU zielt darauf ab, die Kooperation in der Fortbildung von Richtern zwischen Deutschland und Korea weiter zu fördern und zu vertiefen.
Im Anschluss an die Zeremonie stellte Direktor Oliver Servas die Deutsche Richterakademie und ihre Arbeit vor. Es folgte ein reger und produktiver Austausch über die jeweiligen Erfahrungen und Ansätze in der juristischen Fortbildung. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Diskussion mit Prof. Dr. Bick, die wertvolle Einblicke aus der Praxis des Bundesverwaltungsgerichts beisteuerte und die Bedeutung des internationalen Austauschs für die richterliche Arbeit betonte.
Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten der Akademie wurde das offizielle Programm am Nachmittag mit einem kulturellen Höhepunkt fortgesetzt: Einem „Wine Walk Trier“, bei dem die koreanischen Gäste die zahlreichen Sehenswürdigkeiten historische Stadt Trier bei einem Stadtrundgang verbunden mit einer Weinprobe kennenlernen konnten. Ein festliches Abendessen rundete den ersten Besuchstag ab und bot die Gelegenheit, die Gespräche in einem informellen Rahmen zu vertiefen.
Der Besuch endete am Freitagmorgen nach einem gemeinsamen Frühstück mit der Verabschiedung der Delegation. Die Unterzeichnung des MOU markiert einen wichtigen Meilenstein für beide Institutionen und verspricht eine fruchtbare Zusammenarbeit zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und der richterlichen Kompetenzen in beiden Ländern.
Kunst, Klang und Kontur – Vernissage zur Ausstellung „Irritationen“ von Uwe Müller-Fabian in Wustrau
Mit einer feierlichen Vernissage wurde am 22. Mai 2025 in der Tagungsstätte Wustrau der Deutschen Richterakademie die Ausstellung „Irritationen“ des renommierten Künstlers Uwe Müller-Fabian eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Kultur, Justiz und Region waren der Einladung gefolgt, um einen vielschichtigen und atmosphärisch dichten Abend zu erleben – zwischen Bildender Kunst, Musik und Begegnung.
Die Begrüßung übernahm Direktor Oliver Servas, der in seiner Ansprache die besondere Verbindung von Irritation und Inspiration im Werk Müller-Fabians hervorhob: „Diese Ausstellung lädt nicht nur zum Betrachten ein, sondern zum Innehalten, zum Hinterfragen – und letztlich zum Dialog mit uns selbst.“ Dabei würdigte er auch die außergewöhnliche Vita des Künstlers, der nach Studien in Architekturdesign, Malerei und Bildhauerei sowie vielfältigen Stationen als Weltreisender, Kulissenmaler und Textildesigner seit Jahrzehnten die Kunstszene mit einem unverwechselbaren Stil prägt.
Den musikalischen Rahmen der Eröffnung gestalteten Peggy Voigt (Klavier) und Anja Susann Hammer (Violoncello).
Ihre Darbietung wurde vom Publikum mit großem Applaus bedacht.
Die Ausstellung „Irritationen“ zeigt eine Auswahl neuerer Arbeiten von Uwe Müller-Fabian, die sich mit Brüchen in Wahrnehmung und Realität auseinandersetzen. Die Werke oszillieren zwischen Struktur und Auflösung, zwischen Andeutung und Überzeichnung – stets mit einem feinen Gespür für das Unerwartete im scheinbar Vertrauten.
„Farbenspiele“ in der Deutschen Richterakademie: Ausstellung von Kornelia Kedri feierlich eröffnet
Zu einer faszinierenden Begegnung mit Farbe, Form und Emotion lädt die Tagungsstätte Trier der Deutschen Richterakademie seit dem 21. August 2025 ein. Vor einem zahlreichen und kunstinteressierten Publikum wurde an diesem Tag die Ausstellung „Farbenspiele“ der Konzer Künstlerin Kornelia Kedri feierlich eröffnet.
Direktor Oliver Servas begrüßte die Gäste und zeigte sich erfreut, dass es nach den Irrungen und Wirrungen der Corona-Zeit endlich gelungen sei, ein Zeitfenster für die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Akademie zu finden. Sein besonderer Willkommensgruß galt der Künstlerin Kornelia Kedri sowie Frau Roswita Götz, Juristin und langjährige Weggefährtin der Künstlerin, die im Anschluss mit einer persönlichen Laudatio in das Werk einführte.
In seiner Eröffnungsrede beschrieb Direktor Servas die Künstlerin als eine Persönlichkeit, die in der Region tief verwurzelt sei. Obwohl ihre Leidenschaft für die Malerei erst 2005 entfacht wurde, hat sie sich seither kontinuierlich und intensiv weiterentwickelt. Ihr künstlerischer Weg führte sie von ersten Kursen über Workshops bei namhaften Künstlern bis hin zu Akademiekursen an der Kunstakademie Bad Reichenhall.
Kornelia Kedri wird oft als „Eine Künstlerin mit zwei Gesichtern“ beschrieben. Einerseits von klassischen Ansätzen inspiriert, ist sie andererseits eine ruhelos Suchende, die sich fernab von Regeln immer wieder auf neue Themen einlässt. Ihre Devise sei nicht Routine, sondern Innovation.
Dieser Schaffensdrang spiegelt sich eindrucksvoll in den ausgestellten Werken wider. Der Titel „Farbenspiele“ ist dabei Programm. Kraftvolle Acrylfarben explodieren auf der Leinwand und erzeugen im Wechselspiel mit abstrakten Formen und dynamischen Pinselstrichen einen Spannungsbogen, der den Betrachter fesselt. Die Werke wechseln zwischen ruhigen, fast meditativen Stimmungen und energiegeladenen Kompositionen, wie sie in den rot-schwarzen Arbeiten zu sehen sind.
Und gerade wenn man meint, ihre künstlerische Bandbreite erfasst zu haben, überrascht Kornelia Kedri aufs Neue. Seit dem vergangenen Jahr hat sie ihre Leidenschaft für das Töpfern entdeckt, und so fügen einige ihrer ersten keramischen Werke, darunter figürliche Darstellungen, der Ausstellung eine weitere, spannende Dimension hinzu. Zu erwähnen ist hier natürlich besonders die Justitia mit Waage und Schwert, aber nicht mit verbundenen Augen!
Die Ausstellung „Farbenspiele“ von Kornelia Kedri ist noch bis zum 17. Oktober 2025 in der Tagungsstätte Trier zu sehen.
Verabschiedung von Elisabeth Kroschinsky
In der Tagungsstätte Trier wurde mit Elisabeth Kroschinsky eine langjährige Mitarbeiterin in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Frau Kroschinsky wurde 2004 zunächst befristet als Krankheitsvertretung im Reinigungsdienst eingestellt und ab Januar 2007 unbefristet beschäftigt. Somit hat sie sich 20 Jahre lang insbesondere um die Gästezimmer gekümmert.
In Vertretung des Direktors der Deutschen Richterakademie sprach Verwaltungsleiterin Andrea Meyer der beliebten Kollegin im Rahmen einer kleinen Feierstunde namens der Landesregierung und des gesamten Teams der DRA Dank und Anerkennung aus und wünschte ihr alles Gute.
Für den Personalrat schloss sich Frau Plein-Füssel den guten Wünschen an.
Die Neurentnerin freut sich auf ihre zusätzliche Zeit mit dem Enkelsohn. Sie bleibt der Deutschen Richterakademie auch weiterhin verbunden und bekräftigte, bei Bedarf in ihrem alten Team gerne aushelfen zu wollen.
Eine leckere Abschiedstorte und ein gemütliches Beisammensein versüßte den Abschied.
Ausstellung „Licht & Schatten“ von Franz-Josef Justen in der Tagungsstätte Trier eröffnet
Am 3. April 2025 wurde in der Tagungsstätte Trier der Deutschen Richterakademie die Ausstellung „Licht & Schatten“ des Trierer Fotografen Franz-Josef Justen feierlich eröffnet. Der Direktor der Deutschen Richterakademie, Oliver Servas, begrüßte die Gäste und eröffnete die Ausstellung mit einer Ansprache, in der er die künstlerische Auseinandersetzung mit Licht und Perspektive würdigte.
Musikalisch wurde die Vernissage vom Kammermusik-Ensemble des Angela-Merici-Gymnasiums begleitet, das mit seinem fein abgestimmten Repertoire für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte
Im Anschluss nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, mit dem Künstler persönlich ins Gespräch zu kommen und mehr über seine Arbeitsweise und Motive zu erfahren.
Franz-Josef Justen, in Trier geboren und hauptberuflich Elektrotechniker, widmet sich seit vielen Jahren leidenschaftlich der Fotografie. Für ihn ist sie weit mehr als bloße Abbildung – sie ist ein Mittel, um das Unsichtbare sichtbar zu machen und neue Blickwinkel zu eröffnen. Mit ungewöhnlichen Perspektiven, etwa bodennah oder in Richtung Himmel, lenkt Justen den Blick auf Details, die im Alltag oft übersehen werden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Juli 2025 in der Deutschen Richterakademie Trier zu sehen. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, dienstags bis donnerstags von 09:00 bis 15:30 Uhr sowie freitags von 09:00 bis 13:00 Uhr die Werke zu entdecken.
25 Jahre im Dienst: Liliane Vollrath-Petruschke feiert ihr silbernes Dienstjubiläum in der Tagungsstätte Wustrau
Am 21. Januar 2025 beging Frau Liliane Vollrath-Petruschke im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Rotunde von Schloss Wustrau ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.
Seit 2009 ist sie als Sachbearbeiterin für den Haushalt und Stellvertreterin der Verwaltungsleiterin an der Tagesstätte der Deutschen Richterakademie tätig und hat sich in dieser Zeit als unverzichtbare Stütze des Teams erwiesen.
Ihre berufliche Laufbahn im Öffentlichen Dienst begann Frau Vollrath-Petruschke bei der Sparkasse, wo sie sich zur geprüften Bankfachwirtin weiterqualifiziert hat, bevor sie zur Deutschen Richterakademie wechselte.
Mit ihrer fachlichen Kompetenz, ihrem herausragenden Engagement und ihrer Herzlichkeit ist sie sehr schnell ein hoch geschätztes Mitglied unseres Teams und eine Anlaufstelle für alle Kollegen geworden, für die sie stets ein offenes Ohr hat. Ihr Einsatz – immer mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht – geht oft weit über ihre eigentlichen Aufgaben hinaus.
Zum 25-jährigen Jubiläum gratulieren wir Frau Vollrath-Petruschke von Herzen und danken ihr für ihre wertvolle Arbeit. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit!
Ausstellung „Idole“ in Trier – Kunst im Dialog mit Werten und Gesellschaft
Die Deutsche Richterakademie in Trier freut sich, noch bis zum 30. März 2025 die beeindruckende Ausstellung „Idole“ der renommierten Künstler Guido und Johannes Häfner zu präsentieren. Mit ihren Werken laden die Künstler zu einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit dem Thema „Idole“ ein und eröffnen spannende Perspektiven auf Persönlichkeiten, Symbole und Werte, die unsere Gesellschaft prägen.
Die feierliche Eröffnung fand am 16. Januar 2025 um 19:30 Uhr in der Deutschen Richterakademie Trier statt. Direktor Oliver Servas begrüßte zahlreiche Gäste mit einer Eröffnungsrede, in der er die enge Verbindung der Kunst der Gebrüder Häfner zu den Themen Recht, Demokratie und Gesellschaft hervorhob. Musikalisch untermalt wurde der Abend von Johannes Häfner.
Die Künstler und ihre Vision
Guido und Johannes Häfner zählen zu den herausragenden Künstlern ihrer Generation. Ihre Werke, die häufig im öffentlichen Raum zu finden sind, verbinden traditionelle Handwerkskunst mit modernen Ausdrucksformen. Ein besonderes Merkmal ihrer Kunst ist die Auseinandersetzung mit dem Menschen als der wohl unvollendetste Teil der Schöpfung.
Zu Ihren einem großen Publikum bekannten Arbeiten zählen die Skulptur „Kopf, Kopf, Geist“, die im Innenhof des Landgerichts Essen steht und die drei Gewalten des Rechtsstaats symbolisiert, sowie „Wächter der Demokratie“, eine Hommage an freies Denken und Meinungsfreiheit vor der Kulisse des Hambacher Schlosses. Ihre Kunstwerke werden weltweit ausgestellt, unter anderem in Taiwan und den Vereinigten Arabischen Emiraten, oft in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Buchmesse und dem Goethe-Institut.
Die Ausstellung „Idole“
Die Werke in der Ausstellung „Idole“ laden die Betrachter ein, sich mit den Fragen auseinanderzusetzen: Was macht ein Idol aus? Welche Werte und Ideale verkörpern sie, und welche Verantwortung tragen sie in unserer Gesellschaft? Die Künstler regen dazu an, Idole nicht nur zu bewundern, sondern sie auch kritisch zu hinterfragen.
Berichte
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„Achtsam Bewahren“ – Ausstellung von Hanka Walter in der Deutschen Richterakademie Trier
Die Deutsche Richterakademie in Trier präsentiert vom 23. Oktober bis zum 17. Dezember 2025 die Ausstellung „Achtsam Bewahren“ der Künstlerin Hanka Walter. Mit ihren Werken zeigt die Autodidaktin ihr langjähriges Schaffen und ihre Vielseitigkeit in der Umsetzung verschiedenster Motive.
An der Vernissage am 23. Oktober 2025 begrüßte Verwaltungsleiterin Andrea Meyer die zahlreichen Gäste und betonte in ihrer Eröffnungsrede die enge Verbundenheit der Tagungsstätte mit der Region, den Menschen und ihren Fähigkeiten:
„Mit den Kunstausstellungen schaffen wir hier einen Ort zum Lehren und Lernen, der gleichzeitig zum Erleben vielfältigster Kunst und zum regen Austausch einlädt, einen Ort für schöne Begegnungen, die eine Verbindung schaffen von Gast und Tagungsort, von Wissensvermittlung und Erlebnis, von Mensch zu Mensch“. Sie bedankte sich bei der Künstlerin und hob hervor, dass die Akademie stetig und gerne den achtsamen Umgang mit all ihren Gästen und Besuchern bewahrt.
Anschließend führte Manuela Mertes in das Leben und die Arbeiten von Hanka Walter ein. Schon in frühester Kindheit fand sie ihre Leidenschaft zur Malerei, die sie sich autodidaktisch erschloss und über die Ölmalerei zu den Acrylfarben führte. Ihre Bilder und die Farben leben für sie, alles darf sich entwickeln, manchmal auch anders als ursprünglich gedacht. Hanka Walter ist vielseitig interessiert und engagiert, sie illustrierte bereits zwei Kinderbücher, schrieb einen autobiographischen Gedichtband und führt Malkurse an der Volkshochschule durch. In ihrer Rede unterstrich Frau Mertes die Bedeutung der Achtsamkeit, die das Leben und das Werk von Hanka Walter beeinflusst und fordert, das Schöne in uns und um uns zu bewahren.
Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Dezember 2025 in der Deutschen Richterakademie Trier zu sehen. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, dienstags bis donnerstags von 09:00 bis 15:30 Uhr sowie freitags von 09:00 bis 13:00 Uhr die Werke zu entdecken.
Kunst und große Oper: Fulminante Eröffnung der Ausstellung „WeibsBILDER 1.0 – KONTRASTE“
Wustrau – Ein Abend der eindrucksvollen Gegensätze fand am 4. September 2025 in der Deutschen Richterakademie in Wustrau statt. Zur feierlichen Eröffnung der Kunstausstellung „WeibsBILDER 1.0 – KONTRASTE“ versammelten sich zahlreiche Kunstinteressierte im festlichen Ambiente des Schlosses, um die Werke einer neuen, spannenden Künstlerinnengruppe zu entdecken.
Der Direktor der Deutschen Richterakademie, Oliver Servas, begrüßte die Gäste und betonte die Bedeutung von Kunst als Brückenbauerin in der Gesellschaft. Im Anschluss stellte Sebastian Busse, der Bürgermeister von Kremmen, die acht Künstlerinnen der Gruppe „WeibsBILDER 1.0“ und die Vielfalt ihres Schaffens vor.
Für den musikalischen Höhepunkt des Abends sorgte der Kremmener Opernsänger, Komponist und Musiker Martin Constantin. Mit seiner kraftvollen Interpretation von Puccinis Arie „Nessun Dorma“ versetzte er das Publikum in eine Atmosphäre, die an die berühmte Arena von Verona erinnerte. Den Bogen zur Moderne schlug er mit Stücken aus der von ihm mitkomponierten Rockoper „Tell“ und bewies damit eindrucksvoll, wie stimmig auch musikalische Kontraste sein können.
Im Zentrum standen jedoch die Kunstwerke. Unter dem Motto „KONTRASTE“ präsentiert die Ausstellung die beeindruckende Bandbreite der acht Künstlerinnen, die aus dem „Künstlerstammtisch Kremmen“ hervorgegangen sind. Das Spektrum reicht von fotorealistischen Porträts in Kohle und Pastell über expressive Landschaften bis hin zu abstrakten Strukturbildern. Jedes Werk zeugt von einer eigenen, faszinierenden Herangehensweise an Form, Farbe und Material.
Die Ausstellung „WeibsBILDER 1.0 – KONTRASTE“ ist noch bis zum 18. Dezember 2025 in der Deutschen Richterakademie in Wustrau zu sehen. Besichtigungen sind jeden Mittwoch von 13:00 bis 16:00 Uhr möglich. Der Eintritt ist frei.
Delegation des Judicial Research and Training Institute aus Korea zu Gast in der Deutschen Richterakademie
Am 28. und 29. August 2025 empfing die Deutsche Richterakademie (DRA) in Trier eine hochrangige Delegation des Judicial Research and Training Institute (JRTI) des Obersten Gerichtshofs der Republik Korea. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MOU), das die zukünftige Zusammenarbeit beider Institutionen im Bereich der Richterfortbildung besiegelt.
Die koreanische Delegation wurde von Prof. Dr. Si Cheol Kim, dem Präsidenten des JRTI, geleitet. Begleitet wurde er von zwei geschätzten Mitgliedern der Fakultät, Prof. Dr. Dongwon Kang und Prof. Dr. Youngmin Seo. Von Seiten der Deutschen Richterakademie nahmen Direktor Oliver Servas und Verwaltungsleiterin Andrea Meyer an den Gesprächen teil. Als besonderer Gast war zudem die Vorsitzende Richterin am Bundesverwaltungsgericht, Prof. Dr. Bick, anwesend, die der DRA als Referentin und Tagungsleiterin verbunden ist. Ein besonderer Dank gilt außerdem Herr Rechtsreferendar Daniel Kim, der als Dolmetscher fungierte.
Der Besuch begann am Donnerstagmittag mit der Ankunft und einem gemeinsamen Mittagessen. Höhepunkt des Tages war die feierliche Unterzeichnung des Memorandum of Understanding. Mit dieser Vereinbarung legen die beiden Akademien den Grundstein für eine intensive Partnerschaft. Das MOU zielt darauf ab, die Kooperation in der Fortbildung von Richtern zwischen Deutschland und Korea weiter zu fördern und zu vertiefen.
Im Anschluss an die Zeremonie stellte Direktor Oliver Servas die Deutsche Richterakademie und ihre Arbeit vor. Es folgte ein reger und produktiver Austausch über die jeweiligen Erfahrungen und Ansätze in der juristischen Fortbildung. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Diskussion mit Prof. Dr. Bick, die wertvolle Einblicke aus der Praxis des Bundesverwaltungsgerichts beisteuerte und die Bedeutung des internationalen Austauschs für die richterliche Arbeit betonte.
Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten der Akademie wurde das offizielle Programm am Nachmittag mit einem kulturellen Höhepunkt fortgesetzt: Einem „Wine Walk Trier“, bei dem die koreanischen Gäste die zahlreichen Sehenswürdigkeiten historische Stadt Trier bei einem Stadtrundgang verbunden mit einer Weinprobe kennenlernen konnten. Ein festliches Abendessen rundete den ersten Besuchstag ab und bot die Gelegenheit, die Gespräche in einem informellen Rahmen zu vertiefen.
Der Besuch endete am Freitagmorgen nach einem gemeinsamen Frühstück mit der Verabschiedung der Delegation. Die Unterzeichnung des MOU markiert einen wichtigen Meilenstein für beide Institutionen und verspricht eine fruchtbare Zusammenarbeit zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und der richterlichen Kompetenzen in beiden Ländern.
Kunst, Klang und Kontur – Vernissage zur Ausstellung „Irritationen“ von Uwe Müller-Fabian in Wustrau
Mit einer feierlichen Vernissage wurde am 22. Mai 2025 in der Tagungsstätte Wustrau der Deutschen Richterakademie die Ausstellung „Irritationen“ des renommierten Künstlers Uwe Müller-Fabian eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Kultur, Justiz und Region waren der Einladung gefolgt, um einen vielschichtigen und atmosphärisch dichten Abend zu erleben – zwischen Bildender Kunst, Musik und Begegnung.
Die Begrüßung übernahm Direktor Oliver Servas, der in seiner Ansprache die besondere Verbindung von Irritation und Inspiration im Werk Müller-Fabians hervorhob: „Diese Ausstellung lädt nicht nur zum Betrachten ein, sondern zum Innehalten, zum Hinterfragen – und letztlich zum Dialog mit uns selbst.“ Dabei würdigte er auch die außergewöhnliche Vita des Künstlers, der nach Studien in Architekturdesign, Malerei und Bildhauerei sowie vielfältigen Stationen als Weltreisender, Kulissenmaler und Textildesigner seit Jahrzehnten die Kunstszene mit einem unverwechselbaren Stil prägt.
Den musikalischen Rahmen der Eröffnung gestalteten Peggy Voigt (Klavier) und Anja Susann Hammer (Violoncello).
Ihre Darbietung wurde vom Publikum mit großem Applaus bedacht.
Die Ausstellung „Irritationen“ zeigt eine Auswahl neuerer Arbeiten von Uwe Müller-Fabian, die sich mit Brüchen in Wahrnehmung und Realität auseinandersetzen. Die Werke oszillieren zwischen Struktur und Auflösung, zwischen Andeutung und Überzeichnung – stets mit einem feinen Gespür für das Unerwartete im scheinbar Vertrauten.
„Farbenspiele“ in der Deutschen Richterakademie: Ausstellung von Kornelia Kedri feierlich eröffnet
Zu einer faszinierenden Begegnung mit Farbe, Form und Emotion lädt die Tagungsstätte Trier der Deutschen Richterakademie seit dem 21. August 2025 ein. Vor einem zahlreichen und kunstinteressierten Publikum wurde an diesem Tag die Ausstellung „Farbenspiele“ der Konzer Künstlerin Kornelia Kedri feierlich eröffnet.
Direktor Oliver Servas begrüßte die Gäste und zeigte sich erfreut, dass es nach den Irrungen und Wirrungen der Corona-Zeit endlich gelungen sei, ein Zeitfenster für die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Akademie zu finden. Sein besonderer Willkommensgruß galt der Künstlerin Kornelia Kedri sowie Frau Roswita Götz, Juristin und langjährige Weggefährtin der Künstlerin, die im Anschluss mit einer persönlichen Laudatio in das Werk einführte.
In seiner Eröffnungsrede beschrieb Direktor Servas die Künstlerin als eine Persönlichkeit, die in der Region tief verwurzelt sei. Obwohl ihre Leidenschaft für die Malerei erst 2005 entfacht wurde, hat sie sich seither kontinuierlich und intensiv weiterentwickelt. Ihr künstlerischer Weg führte sie von ersten Kursen über Workshops bei namhaften Künstlern bis hin zu Akademiekursen an der Kunstakademie Bad Reichenhall.
Kornelia Kedri wird oft als „Eine Künstlerin mit zwei Gesichtern“ beschrieben. Einerseits von klassischen Ansätzen inspiriert, ist sie andererseits eine ruhelos Suchende, die sich fernab von Regeln immer wieder auf neue Themen einlässt. Ihre Devise sei nicht Routine, sondern Innovation.
Dieser Schaffensdrang spiegelt sich eindrucksvoll in den ausgestellten Werken wider. Der Titel „Farbenspiele“ ist dabei Programm. Kraftvolle Acrylfarben explodieren auf der Leinwand und erzeugen im Wechselspiel mit abstrakten Formen und dynamischen Pinselstrichen einen Spannungsbogen, der den Betrachter fesselt. Die Werke wechseln zwischen ruhigen, fast meditativen Stimmungen und energiegeladenen Kompositionen, wie sie in den rot-schwarzen Arbeiten zu sehen sind.
Und gerade wenn man meint, ihre künstlerische Bandbreite erfasst zu haben, überrascht Kornelia Kedri aufs Neue. Seit dem vergangenen Jahr hat sie ihre Leidenschaft für das Töpfern entdeckt, und so fügen einige ihrer ersten keramischen Werke, darunter figürliche Darstellungen, der Ausstellung eine weitere, spannende Dimension hinzu. Zu erwähnen ist hier natürlich besonders die Justitia mit Waage und Schwert, aber nicht mit verbundenen Augen!
Die Ausstellung „Farbenspiele“ von Kornelia Kedri ist noch bis zum 17. Oktober 2025 in der Tagungsstätte Trier zu sehen.
Verabschiedung von Elisabeth Kroschinsky
In der Tagungsstätte Trier wurde mit Elisabeth Kroschinsky eine langjährige Mitarbeiterin in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Frau Kroschinsky wurde 2004 zunächst befristet als Krankheitsvertretung im Reinigungsdienst eingestellt und ab Januar 2007 unbefristet beschäftigt. Somit hat sie sich 20 Jahre lang insbesondere um die Gästezimmer gekümmert.
In Vertretung des Direktors der Deutschen Richterakademie sprach Verwaltungsleiterin Andrea Meyer der beliebten Kollegin im Rahmen einer kleinen Feierstunde namens der Landesregierung und des gesamten Teams der DRA Dank und Anerkennung aus und wünschte ihr alles Gute.
Für den Personalrat schloss sich Frau Plein-Füssel den guten Wünschen an.
Die Neurentnerin freut sich auf ihre zusätzliche Zeit mit dem Enkelsohn. Sie bleibt der Deutschen Richterakademie auch weiterhin verbunden und bekräftigte, bei Bedarf in ihrem alten Team gerne aushelfen zu wollen.
Eine leckere Abschiedstorte und ein gemütliches Beisammensein versüßte den Abschied.
Ausstellung „Licht & Schatten“ von Franz-Josef Justen in der Tagungsstätte Trier eröffnet
Am 3. April 2025 wurde in der Tagungsstätte Trier der Deutschen Richterakademie die Ausstellung „Licht & Schatten“ des Trierer Fotografen Franz-Josef Justen feierlich eröffnet. Der Direktor der Deutschen Richterakademie, Oliver Servas, begrüßte die Gäste und eröffnete die Ausstellung mit einer Ansprache, in der er die künstlerische Auseinandersetzung mit Licht und Perspektive würdigte.
Musikalisch wurde die Vernissage vom Kammermusik-Ensemble des Angela-Merici-Gymnasiums begleitet, das mit seinem fein abgestimmten Repertoire für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte
Im Anschluss nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, mit dem Künstler persönlich ins Gespräch zu kommen und mehr über seine Arbeitsweise und Motive zu erfahren.
Franz-Josef Justen, in Trier geboren und hauptberuflich Elektrotechniker, widmet sich seit vielen Jahren leidenschaftlich der Fotografie. Für ihn ist sie weit mehr als bloße Abbildung – sie ist ein Mittel, um das Unsichtbare sichtbar zu machen und neue Blickwinkel zu eröffnen. Mit ungewöhnlichen Perspektiven, etwa bodennah oder in Richtung Himmel, lenkt Justen den Blick auf Details, die im Alltag oft übersehen werden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Juli 2025 in der Deutschen Richterakademie Trier zu sehen. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, dienstags bis donnerstags von 09:00 bis 15:30 Uhr sowie freitags von 09:00 bis 13:00 Uhr die Werke zu entdecken.
25 Jahre im Dienst: Liliane Vollrath-Petruschke feiert ihr silbernes Dienstjubiläum in der Tagungsstätte Wustrau
Am 21. Januar 2025 beging Frau Liliane Vollrath-Petruschke im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Rotunde von Schloss Wustrau ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.
Seit 2009 ist sie als Sachbearbeiterin für den Haushalt und Stellvertreterin der Verwaltungsleiterin an der Tagesstätte der Deutschen Richterakademie tätig und hat sich in dieser Zeit als unverzichtbare Stütze des Teams erwiesen.
Ihre berufliche Laufbahn im Öffentlichen Dienst begann Frau Vollrath-Petruschke bei der Sparkasse, wo sie sich zur geprüften Bankfachwirtin weiterqualifiziert hat, bevor sie zur Deutschen Richterakademie wechselte.
Mit ihrer fachlichen Kompetenz, ihrem herausragenden Engagement und ihrer Herzlichkeit ist sie sehr schnell ein hoch geschätztes Mitglied unseres Teams und eine Anlaufstelle für alle Kollegen geworden, für die sie stets ein offenes Ohr hat. Ihr Einsatz – immer mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht – geht oft weit über ihre eigentlichen Aufgaben hinaus.
Zum 25-jährigen Jubiläum gratulieren wir Frau Vollrath-Petruschke von Herzen und danken ihr für ihre wertvolle Arbeit. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit!
Ausstellung „Idole“ in Trier – Kunst im Dialog mit Werten und Gesellschaft
Die Deutsche Richterakademie in Trier freut sich, noch bis zum 30. März 2025 die beeindruckende Ausstellung „Idole“ der renommierten Künstler Guido und Johannes Häfner zu präsentieren. Mit ihren Werken laden die Künstler zu einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit dem Thema „Idole“ ein und eröffnen spannende Perspektiven auf Persönlichkeiten, Symbole und Werte, die unsere Gesellschaft prägen.
Die feierliche Eröffnung fand am 16. Januar 2025 um 19:30 Uhr in der Deutschen Richterakademie Trier statt. Direktor Oliver Servas begrüßte zahlreiche Gäste mit einer Eröffnungsrede, in der er die enge Verbindung der Kunst der Gebrüder Häfner zu den Themen Recht, Demokratie und Gesellschaft hervorhob. Musikalisch untermalt wurde der Abend von Johannes Häfner.
Die Künstler und ihre Vision
Guido und Johannes Häfner zählen zu den herausragenden Künstlern ihrer Generation. Ihre Werke, die häufig im öffentlichen Raum zu finden sind, verbinden traditionelle Handwerkskunst mit modernen Ausdrucksformen. Ein besonderes Merkmal ihrer Kunst ist die Auseinandersetzung mit dem Menschen als der wohl unvollendetste Teil der Schöpfung.
Zu Ihren einem großen Publikum bekannten Arbeiten zählen die Skulptur „Kopf, Kopf, Geist“, die im Innenhof des Landgerichts Essen steht und die drei Gewalten des Rechtsstaats symbolisiert, sowie „Wächter der Demokratie“, eine Hommage an freies Denken und Meinungsfreiheit vor der Kulisse des Hambacher Schlosses. Ihre Kunstwerke werden weltweit ausgestellt, unter anderem in Taiwan und den Vereinigten Arabischen Emiraten, oft in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Buchmesse und dem Goethe-Institut.
Die Ausstellung „Idole“
Die Werke in der Ausstellung „Idole“ laden die Betrachter ein, sich mit den Fragen auseinanderzusetzen: Was macht ein Idol aus? Welche Werte und Ideale verkörpern sie, und welche Verantwortung tragen sie in unserer Gesellschaft? Die Künstler regen dazu an, Idole nicht nur zu bewundern, sondern sie auch kritisch zu hinterfragen.