Dr. h.c. Charlotte Knobloch zum 5. Mal als Referentin in der Tagungsstätte Wustrau

Im Rah­men des Semi­nars „Poli­ti­scher Extre­mis­mus – Her­aus­for­de­run­gen für Gesell­schaft und Jus­tiz“ konn­te die Prä­si­den­tin der Israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­de Mün­chen und Ober­bay­ern, Frau Dr. h.c. Char­lot­te Knob­loch bereits zum 5. Mal als Refe­ren­tin gewon­nen wer­den. Sie wur­de am 18.02.2020 durch die Minis­te­ri­al­rä­tin Clau­dia Weis­bart, den Minis­te­ri­al­di­ri­gen­ten Tors­ten Kun­ze vom Hes­si­schen Minis­te­ri­um der Jus­tiz und Ver­wal­tungs­lei­te­rin der Tagungs­stät­te Wustrau Bir­git Maaß im Zieten-Schloss ganz herz­lich will­kom­men gehei­ßen. Frau Dr. h.c. Knob­loch sprach vor rund 40 Rich­te­rin­nen und Rich­tern sowie Staats­an­wäl­tin­nen und Staats­an­wäl­ten aus der gesam­ten Bun­des­re­pu­blik über Anti­se­mi­tis­mus in der deut­schen Gesellschaft.

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Im Anschluss an ihr Refe­rat mit dem Titel „Anti­se­mi­tis­mus in der deut­schen Gesell­schaft – gibt es (k)eine Bewusst­seins­ver­än­de­rung nach dem Holo­caust?“ nutz­ten die Tagungs­teil­neh­me­rin­nen und Tagungs­teil­neh­mer die Gele­gen­heit, mit Frau Dr. h.c. Knob­loch inten­siv und enga­giert über zahl­rei­che Aspek­te ihrer Aus­füh­run­gen zu diskutieren.

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Im Rah­men die­ser Tagung wur­de der Gene­ral­staats­an­walt Prof. Dr. Hel­mut Fünf­sinn von der Gene­ral­staats­an­walt­schaft Frank­furt am Main als Tagungs­lei­ter ver­ab­schie­det. Der Direk­tor der Deut­schen Rich­ter­aka­de­mie Dr. Ste­phan Jag­gi wür­dig­te die lang­jäh­ri­ge Tätig­keit von Prof. Dr. Fünf­sinn als Tagungs­lei­ter und Refe­rent seit 2005 und dank­te ihm für sein Enga­ge­ment und die äußerst ange­neh­me Zusam­men­ar­beit. Der Aka­de­mie­di­rek­tor beton­te, dass er glück­lich dar­über ist, dass die­ser Abschied kein rich­ti­ger ist, denn als Refe­rent wird Prof. Dr. Fünf­sinn der Deut­schen Rich­ter­aka­de­mie erhal­ten bleiben.